Der SterNhimmel
im März 2024
Der Fixsternhimmel
VergrößernSeit dem 29.10.2023 gilt die Mitteleuropäische Winterzeit (MEZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MEZ. Achtung: Ab dem 31.03.2024 gilt die Sommerzeit (MESZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MESZ.
„Nicht lang schnacken, Kopf in‘ Nacken“ – und dann? Augen auf! Denn hoch oben, fast im Zenit, sieht man aktuell den Großen Wagen. Gleichermaßen ziehen aktuell die hellen Winterbilder noch (fast) alle Blicke auf sich, sind aber schon merklich gen Westen vorgerückt. Unübersehbar dabei natürlich der Himmelsjäger Orion, der sich schon Richtung Horizont neigt; Sirius funkelt im Südwesten. Etwas höher leuchtet Prokyon im Kleinen Hund und somit ist auch das Winterdreieck noch vollständig am Himmel zu sehen.
Eher unscheinbar ist hingegen das Einhorn, ein kleines Sternbild zwischen Großem und Kleinem Hund. Für den Stier und seinen roten Hauptstern stehen tief im Westen alle Zeichen auf Untergang; etwas höher sind die Zwillinge zu erkennen sowie Fuhrmann mit der hellen Kapella.
Krebs und Löwe tummeln sich zurzeit um den Meridian: Während der Krebs die Mittagslinie bereits überschritten hat, setzt die Großkatze zum Sprung darüber an. Im Südosten steigt außerdem die Jungfrau über den Horizont. Ihr Hauptstern, die bläuliche Spica, ist noch tief über dem Horizont, sodass man ihn kaum erkennen kann. Der helle, orange-rötliche Stern tief im Osten ist Arktur, Hauptstern des Rinderhirten. Somit steht im Südosten das Frühlingsdreieck vollständig am Himmel. Es setzt sich aus Regulus im Löwen, Spica in der Jungfrau und Arktur im Rinderhirten zusammen.
Der Planetenlauf
VergrößernSeit dem 29.10.2023 gilt die Mitteleuropäische Winterzeit (MEZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MEZ. Achtung: Ab dem 31.03.2024 gilt die Sommerzeit (MESZ). Alle Zeitangaben ab diesem Datum folgen der MESZ.
Das Jahr ist noch jung, aber Merkur trumpft schon auf: Ab der Monatsmitte bietet er die beste Abendsichtbarkeit des gesamten Jahres. Nach seiner oberen Opposition im Vormonat erreicht er nun am 24. seine größte östliche Elongation und kann am Abendhimmel erspäht werden. So geht der flinke Planet am 15. um 19:48 Uh unter und ist bis zum 26. noch relativ gut zu finden. An diesem Tag sinkt er um 20:33 Uhr unter den Horizont. Bis zum 31. ist er danach noch mit Fernglas oder Teleskop zu sehen.
Der eine kommt, die andere geht – Venus verabschiedet sich vom Morgenhimmel. Ihre Aufgänge verfrühen sich zwar von 6:18 Uhr zu Monatsbeginn auf 6:38 Uhr am Monatsletzten, doch mit freiem Auge ist Venus nicht mehr sichtbar.
Mars, aktuell im Steinbock unterwegs, wechselt am 19. in den Wassermann, kann sich aber noch nicht am Morgenhimmel durchsetzen. Er bleibt unbeobachtbar.
Jupiter bewegt sich derzeit rechtläufig durch den Widder und ist in den ersten Nachstunden unübersehbar am Westhimmel. Allerdings verkürzt sich seine Sichtbarkeitsdauer deutlich und seine Untergänge verfrühen sich: Während er am 1. noch um 23:32 Uhr untergeht, sinkt er am 15. bereits um 22:51 Uhr und am 31. um 23:07 Uhr unter den Horizont.
Ebenfalls im Wassermann unterwegs ist Ringplanet Saturn, der im Vormonat in Konjunktion mit der Sonne stand. Aus genau diesem Grund bleibt er nun auch unbeobachtbar.
Ebenfalls am Abendhimmel zeigt sich Uranus. Rechtläufig im Widder unterwegs verfrühen sich seine Untergänge von 0:23 Uhr am Monatsanfang auf 23:47 Uhr am 15. und 23:28 Uhr am 31.
Neptun schließlich kommt am 17. in den Fischen in Konjunktion mit der Sonne. Er hält sich entsprechend am Taghimmel auf und kann nicht beobachtet werden.